Mitarbeitermotivation steigern: Die 5 besten Tipps

Aktualisiert am: 5. Juli 2024

Demotivierte Mitarbeiter können den Erfolg eines Unternehmens erheblich bremsen, wenn nicht sogar komplett untergraben. Kein Wunder also, dass das Thema Mitarbeitermotivation nie an Aktualität verliert. Dabei ist Motivation ein komplexer…

Demotivierte Mitarbeiter können den Erfolg eines Unternehmens erheblich bremsen, wenn nicht sogar komplett untergraben. Kein Wunder also, dass das Thema Mitarbeitermotivation nie an Aktualität verliert. Dabei ist Motivation ein komplexer Prozess und im Gegensatz zu der oft vertretenden Meinung nicht käuflich. Die Motivation der Mitarbeiter durch höhere Gehälter oder Bonuszahlung allein führt selten nachhaltig zum Erfolg. Geld aus Bonuszahlungen ist schnell ausgegeben und an einen höheren Lohn hat sich ein Mitarbeiter schnell gewöhnt. Diese extrinsischen Motivationen sind daher nur als Teil eines umfassenden Motivationskonzeptes sinnvoll. Ein Motivationskonzept, das auf einer Leistungs-/Belohnungs- oder sogar auf der Drohebene aufbaut, ist nicht nur schlecht für die Mitarbeiter sondern auch für die Unternehmenskultur insgesamt.

Motivation ist das Ergebnis guter Führung

Der Kopf steuert den Körper. Je nach eigenem Befinden bewegen wir uns schneller oder langsamer, schwungvoll oder eher trantütig. Wie unsere Gliedmaßen agieren, liegt also ganz an der eigenen Motivation und Laune. Dieses Phänomen kann auch auf Unternehmen übertragen werden: Nur eine engagierte und aktive Führungskraft (der Kopf) kann Mitarbeiter (den Körper) motivieren.

Diese 5 Tipps zeigen Ihnen, wie Sie zu einer gesunden Unternehmenskultur beitragen und damit Ihre Mitarbeiter gezielt motivieren:

Mitarbeitermotivation Tipp 1: Die eigenen Ansprüche erfüllen

Um den Respekt und das Vertrauen ihrer Mitarbeiter zu erhalten, ist es wichtig seriös zu wirken. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und halten Sie sich an ihre Regeln. Wer Pünktlichkeit verlangt, darf nicht grundsätzlich zu spät kommen. Zuverlässigkeit können Sie von Mitarbeitern auch nur erwarten, wenn Sie sich an Absprachen und Vereinbarungen halten. Mitarbeiter, die Ihrem Vorgesetzten Vertrauen schenken und ihn respektieren, stehen loyal zu ihrem Unternehmen und Arbeitgeber.

Mitarbeitermotivation Tipp 2: Kommunizieren und realistische Ziele setzen

Erwartungen sollten immer offen kommuniziert werden. Sind Mitarbeiter gut informiert und erleben klare Kommunikation, fördert das Vertrauen und Sicherheit. Ausreichende Informationen über Aufgaben und ihre Erwartungen an die Mitarbeiter helfen Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. Realistische Ziele sind erreichbar und nicht zu hoch gesteckt. Mit erreichbaren Etappenzielen geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Erfolge zu erleben und vermeiden einen Leistungsabfall. Durch zu langwierige Projekte verlieren die Angestellten schnell das große Ziel aus den Augen.

Besonders förderlich für die Unternehmenskultur und die Motivation ist die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Prozessgestaltung und die Festsetzung der langfristigen und kurzfristigen Ziele. Geben Sie Verantwortung ab oder beteiligen Sie ihre Mitarbeiter an der Unternehmensgestaltung, können sich Ihre Kollegen eher mit Ihrem Unternehmen identifizieren. Daraus resultieren Loyalität und ein Gefühl von positiver Verpflichtung, was wiederum Motivation und Engagement der Mitarbeiter fördert.

Mitarbeitermotivation Tipp 3: Angemessene Herausforderungen stellen

Mitarbeiter sollten immer gefordert werden. Verlangen Sie von Ihren Kollegen mehr als Durchschnitt aber nie zu viel. Um die Potenziale ihrer Angestellten auszuschöpfen, ist es wichtig, dass Sie sich eingehend mit ihnen beschäftigen und individuelle Grenzen ausloten. Lob und konstruktive Kritik dürfen in diesem Zusammenhang auch nicht fehlen. Wer Grenzen testet, kann Fehler machen. Doch aus Fehlern lernt man und mit sachlicher konstruktiver Kritik oder passendem Lob zur rechten Zeit holen Sie das Beste aus ihren Angestellten raus. So lernen Sie zudem die Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter einzuschätzen.

Mitarbeitermotivation Tipp 4: Geben Sie Freiräume für Entwicklung

Nichts ist demotivierender als Stillstand. Beruflicher Stillstand ist für viele der Grund für die „innere Kündigung“. Mehr als das Minimum sind diese Mitarbeiter nicht zu leisten bereit.

Ein Mitarbeiter der sich entwickeln kann und Möglichkeiten zur Weiterbildung hat, hat auch die Chance, persönliche Ziele zu erreichen. Die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter nicht nur im Sinne des Unternehmens sondern auch auf persönlicher Ebene fördert Ehrgeiz. Ehrgeizige Mitarbeiter wachsen an ihren Aufgaben und leisten gerne mehr.

Mitarbeitermotivation Tipp 5: Work-Life-Balance optimieren

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit ist wichtig für die Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter. Flexible Arbeitszeiten helfen dabei, kreative und zeitliche Freiräume zu schaffen. Für junge Familien ist eine flexible Arbeitszeitgestaltung essenziell, um Familie und Beruf zu vereinen.

Darüber hinaus sind insbesondere kreative Aufgaben oft nur mit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung zu bewältigen. Kreativität ist nicht jederzeit abrufbar und besonders unter Druck oder Zwang gerne schwerhörig. Ausreichende Erholungszeiten und ein angemessener Ausgleich gewährleisten somit eine höhere Produktivität.

Die Fairness, die Mitarbeiter durch ein angepasstes Arbeitszeitenmodell erfahren, kann die Motivation auch mal Überstunden zu leisten – oder noch besser: die Effizienz der Arbeit innerhalb der Arbeitszeiten zu steigern – ungemein fördern.

Sie sehen, Mitarbeitermotivation ist selten eine Frage des Geldes, sondern vielmehr durch eine positive, wertschätzende Unternehmenskultur sowie klug agierende Führungskräfte zu erreichen.

Foto: flickr/photosteve101

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