Die wichtigsten Recruiting Trends 2019

Aktualisiert am: 5. Juli 2024

Das neue Jahr ist da und schon steht die Frage im Raum: Was wird 2019 in der Personalbeschaffung wohl passieren? Das haben wir uns auch gefragt und für Sie die…

Das neue Jahr ist da und schon steht die Frage im Raum: Was wird 2019 in der Personalbeschaffung wohl passieren? Das haben wir uns auch gefragt und für Sie die heißesten Recruiting Trends aufgespürt.

Sie möchten auf dem neuesten Stand bleiben? In unserem neuen Artikel finden Sie die Recruiting-Trends für das Jahr 2020.

1. Inbound Recruiting

„Recruiting meets Marketing“. So lässt sich einer der Recruiting Trends für 2019 auf den Punkt bringen. Recruiter werden immer besser darin, für ihr Unternehmen als Arbeitgeber zu werben und profitieren dabei enorm von den Erfahrungen ihrer Marketing-Kollegen. Und so ist aus „Inbound Marketing“ das „Inbound Recruiting“ geworden.

Das Prinzip: Überall dort, wo es Berührungspunkte zu einem Talent gibt, präsentiert sich das Unternehmen von seiner Schokoladenseite und kehrt seine Attraktivitätsmerkmale zielgruppengerecht heraus. Bei Events, auf Messen, auf der Homepage, im Social Web, in seinen Unterlagen und, und, und.

Besonders spannend: Als Arbeitgeber auffallen, wenn ein potentieller Bewerber gerade erst mit der Jobssuche begonnen hat. Unternehmen können bei Google Anzeigen buchen. Entweder für eine konkrete Jobausschreibung, oder um dem Employer Branding zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.
Der entscheidende Vorteil – Eine granulare Zielgruppendefinition und Anzeigen regional im Moment des Interesses ausspielen. Wer mehr dazu erfahren möchte, kann gleich einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin mit einem softgarden Experten buchen.

Für ein gelingendes Inbound Recruiting müssen Personaler aber noch größer denken. Der gesamte Bewerbungsprozess muss in sich stimmig sein und so unkompliziert und reibungslos wie nur möglich. Das heißt: Bewerber sollten sich nicht durch ellenlange Bewerbungsformulare quälen müssen, sondern ihre Profildaten möglichst mit nur einem Klick hinterlegen können. Genauso wenig können es sich Unternehmen leisten, Kandidaten Wochen oder Monate auf Feedback warten zu lassen. Und: Das erste Kennenlernen sollte unbedingt auf Augenhöhe stattfinden. Dann klappt’s auch mit dem Bewerber. Garantiert.

2. Data driven Recruiting

Ein weiterer Recruiting Trend, der das Recruiting Jahr 2019 prägt: Data driven Recruiting. Gemeint sind Technologien, mit denen Recruiter automatisch wichtige Kennzahlen analysieren können. Die Daten stammen aus dem World Wide Web, den eigenen oder eingekauften Datenbanken oder allem zusammen. Mit ein paar Klicks eruriert die Software zum Beispiel die Passung eines Bewerbers zu einer ausgeschriebenen Stelle und dessen Cultural Fit. Auch KPI’s wie die Time to Hire lassen sich schnell unkompliziert ermitteln.

Anwendungsszenarien gibt es viele. Data driven Recruiting kann zum Beispiel auch helfen, den eigenen Recruiting-Prozess zu optimieren. Hierzu können Recruiter softwaregestützt Feedback von Kandidaten einholen und auf diese Weise ihren eigenen Datenpool generieren. Die gesammelten Informationen lassen sich mit wenigen Klicks nach bestimmten Kriterien auswerten. Aus den Ergebnissen können Arbeitgeber Optimierungen für das hauseigene Recruiting ableiten und ihr Image zum Strahlen bringen.

3. Influencer im Recruiting

Kaum eine Vermarktungsstrategie ist derzeit hipper als die des Influencer Marketings: Meinungsmacher mit einer hohen Vertrauenswürdigkeit und reichweitenstarken Community plaudern auf sozialen Kanälen über die Vorzüge bestimmter Produkte. Inzwischen ist das Prinzip auch in der Personalbeschaffung angekommen. Ein neuer Recruiting Trend ist geboren: Influencer Recruiting.

Dazu gehen Recruiter Kooperationen mit angesagten Meinungsführern ein. Über sie wollen sie vor allem die Generationen Y und Z erreichen. Die Chancen stehen gut. Immerhin verbringen gerade die Ypsiloner und Zettler viel Zeit im Netz und folgen häufig den reichweitenstarken Influencern.

Allerdings rühren die Online-Meinungsführer nicht zum Selbstzweck die Recruiting-Werbetrommel. Sie bitten Arbeitgeber durchaus ordentlich zur Kasse. Die gute Nachricht: Für Unternehmen, die für waschechtes Influencer Recruiting nicht über das nötige Kleingeld verfügen, gibt es eine Alternative. Das digitale Empfehlunsgmanagement.

Hier setzen Arbeitgeber nicht auf Internetgrößen als Markenbotschafter, sondern auf ihre Mitarbeiter. Das funktioniert ganz einfach. Über ein Empfehlungstool teilen Arbeitnehmer die Stellenausschreibungen ihres Arbeitgebers in ihren persönlichen und sozialen Netzwerken. Auf potenzielle Talente wirkt das meist sogar vertrauenswürdiger als die Aussage eines eingekauften Influencers. Der Arbeitnehmer weiß schließlich viel besser über die Arbeitsumgebung Bescheid und beschreibt sie authentischer.

4. Chatbots/Robot-Recruiting

Werden Recruiter bald vom Roboter ersetzt? Diese bange Frage stellen sich viele Personaler. Ausgelöst wurde die Sorge von Recruiting Trends wie dem „Robot Recruiting“ oder „Chatbots“. Aber soweit wird’s definitiv nicht kommen. Die modernen digitalen Anwendungen ersetzen den Recruiter nicht. Sie entlasten ihn.

Robot Recruiting funktioniert zum Beispiel so: Immer häufiger recherchieren Recruiter nach Talenten im Netz, um sie im Rahmen des Active Sourcing direkt anzusprechen. Der Robot Recruiter macht hier einiges leichter. Der Personaler definiert einfach die Fähigkeiten, nach denen er für eine Vakanz sucht. Ein Klick und der „Roboter“ durchforstet das WWW datenschutzkonform nach Personen, die diese auf sich vereinen. Nun steht einer Direktansprache durch den Recruiter aus Fleisch und Blut nichts mehr im Weg.

Der Robot Recruiter hat unlängst einen kleinen Kollegen bekommen: Den Chatbot. Dieser fungiert etwa auf Karriereseiten als digitaler Karriereberater. Nach gewisser Zeit ploppt automatisch ein Dialogfenster ähnlich eines Instant Messengers auf. Ein Chat startet: „Brauchen Sie Hilfe?“ Die Frage kommt nicht von einem Mitarbeiter, sondern vom Chatbot. Er kann auf Standardfragen Standardantworten geben. Das kann Recruiter im Alltag immens entlasten.

5. Candidate Relationship Management

Die Rechnung, die hinter dem nächsten Recruiting Trend steckt, ist einfach: Wer Talente kennt, bevor er sie braucht, hat’s im Recruiting leichter. Denn er kann sie schneller ansprechen. Dieser Gedanke verbirgt sich hinter dem so genannten Candidate Relationship Management. Dazu holen sich Arbeitgeber die Einwilligung Mitarbeiter um in Kontakt zu bleiben: Das können ehemalige Werksstudenten sein, Praktikanten, Kandidaten, die sie auf Karrieremessen kennengelernt haben oder auch abgelehnte Bewerber.

Diese bekommen regelmäßig digitale Post: Einladungen zu interessanten Events oder News über spannende Innovationen des Arbeitgebers und, und, und. So entsteht Bindung. Ergibt sich eines Tages eine spannende Vakanz, kann es mit der Rekrutierung des passenden Talents ganz schnell gehen.

6. Zeit für Bewerber einplanen

Bewerbern wird immer größere Ungeduld nachgesagt. Kein Wunder. Sie steuern schließlich viele Bereiche ihres Alltags über ihr Smartphone. Sie erledigen Transaktionen, swipen zum nächsten Traumpartner, informieren sich, hören Musik, bestellen Essen, Bücher oder Klamotten und, und, und.

In ihrer Welt funktioniert alles schnell und unkompliziert. Und meist nur mit ein paar Fingertipps. Umso weniger leuchtet ihnen bei der Stellensuche ein, dass mancher Arbeitgeber für ein erstes Feedback Wochen oder Monate braucht. Das begründet den nächsten Recruiting Trend 2019: Mehr Tempo im Recruiting.

Doch Arbeitgeber tun sich oft schwer damit, ihr Recruiting zu beschleunigen. Häufig kommt es zwischen Bewerbungseingang und Feedback zu Verzögerungen, weil die Terminkalender der beteiligten Entscheidungsträger einfach zu vollgestopft sind und sich kein freier Slot für ein gemeinsamen Austausch findet.

Dabei gibt es längst eine Lösung: Eine Recruiting App für Unternehmen. Mit ihr können Recruiter ihren Bewerbern um bis zu 58 Prozent schneller Feedback geben. Über die Smartphone-Applikation haben alle Entscheidungsträger jederzeit und an jedem Ort Zugriff auf sämtliche Bewerberdaten. Sie können sich in der App abstimmen, wer eine Einladung zum Interview erhält. Das macht Meetings überflüssig. Und: Über eine Bewertungsfunktion geben Recruiting-Teams nach dem Jobinterview ihre Einschätzung ab. So ist das passende Talent schnell gefunden.

Fazit

2019 wirft große Schatten voraus. Vor allem digitale Anwendungen prägen die Recruiting Trends des neuen Jahres. Die ausgereiften Funktionen moderner Bewerbermanagementlösungen werden definitiv für mehr Effizienz und Passgenauigkeit im Recruiting sorgen. Dank einer hohen Automatisierung, Analysen und Reportings auf Knopfdruck, Bots und Apps. Die Bandbreite an digitalen Möglichkeiten war noch nie so groß.

Dabei steht eines aber fest: Den Recruiter ersetzen die digitalen Tools nicht. Sie verändern nur seine Aufgaben und entlasten ihn. Das verschafft mehr Zeit, sich um das hauseigene Employer Branding zu kümmern und um die Bedürfnisse der Bewerber. Das größte Augenmerk muss in einem modernen Recruiting 4.0 darauf liegen, Talenten die bestmöglichen Services zu bieten. Hierfür schafft die moderne Technik die perfekte Basis.

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