Inhalt
- Veränderungen im Job
- Entwicklung und Weiterbildung
- Jobstabilität
- Zehn Hinweise für Arbeitgeber
Leseprobe
Heute zählen zwei Dinge: Sicherheit und Veränderungsfähigkeit.
Vor dem aktuellen Hintergrund starker Veränderungs- und Krisenschübe hat der Wunsch nach Stabilität bei Bewerbenden Konjunktur. Der Arbeitsmarkt im Jahr 2025 ist ein Markt der Gegensätze und Mehrdeutigkeiten. Viele Jobs verändern sich derzeit durch Technologie, Digitalisierung und gesellschaftliche Entwicklungen rasant. Unsere aktuelle Studie zeigt: Rund 75,0 % der Befragten rechnen mit einem starken Wandel im eigenen Job.
Zugleich kommt die Phase einer immer stärker werdenden Kandidatenorientierung auf den Arbeitsmärkten an ihr Ende. Zum ersten Mal geht der Anteil an Joboptimierern unter den Bewerbenden zurück, die auf dem Markt aktiv sind, um nach besseren Jobs und Arbeitgebern zu suchen. Noch immer ist das bei über zwei Dritteln der über 5.000 für diese Studie befragten Menschen der Fall, aber der Kandidatenorientierung als dominierendem Arbeitsmarkttrend scheint die Luft auszugehen. Zählten sich Anfang 2024 in einer softgarden-Studie noch 67,0 % zu den Joboptimierern, so sind es aktuell 65,5 %. Zugleich finden es mittlerweile 36,9 % der Bewerbenden „mühsam“, sich um einen neuen Job zu bewerben. Der allgemeine „Arbeitermangel“ sah anders aus.
Der Wunsch nach Stabilität wird in einem solchen volatilen Umfeld größer. Die Ambivalenz zieht sich durch fast alle Teilbereiche: Weiterbildung ja – aber bitte individuell passend. Veränderung ja – aber nur mit Perspektive. Mobilität ja – aber nicht um jeden Preis. Gerade in der Differenzierung nach Zielgruppen wird deutlich, wie vielschichtig die Erwartungen an Arbeitgeber aktuell sind. Menschen mit einfacher Schulbildung sehnen sich nach langfristiger Sicherheit, während Akademiker stärker auf Entwicklungschancen blicken. Jüngere sind geografisch mobiler – Ältere wünschen sich vor allem Verlässlichkeit.
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