Wir haben schon des Öfteren über Recruiting in Startups geschrieben, denn gerade für frisch gegründete Unternehmen ist das Finden neuer Mitarbeiter ohne entsprechendes Budget die größte Herausforderung. Aber nicht nur für Startups kann die Budgetfrage zum Stolperstein im Recruiting werden, auch kleine und mittlere Unternehmen stoßen immer wieder an ihre finanziellen Grenzen, gerade im aktuell vorherrschenden War for Talent.
Da gilt es nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern kreativ an die Sache heranzugehen, denn auch ohne riesige Budgets für die Schaltung von Stellenanzeigen, Employer-Branding- Konzepte und Social-Media-Kampagnen kannst du potentielle Kandidaten auf dein Unternehmen und offene Jobs aufmerksam machen.
Wir haben einige Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen du dich bestens für den War for Talent rüsten und trotzdem dein Recruiting-Budget schonen kannst.
Recruiting-Spartipp 1: Mitarbeiterempfehlungen
Deine Mitarbeiter haben häufig Freunde und Bekannte mit ähnlichen Interessen und Talenten. Also involviere deine Mitarbeiter ins Recruiting und erzähl ihnen von zu besetzenden Stellen. Professionelle Mitarbeiterempfehlungs-Programme sind nicht kostspielig, können dich aber dabei unterstützen, von Beginn an die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Entsprechende Belohnungssysteme in Form von Prämien motivieren deine Mitarbeiter zusätzlich, ihren Freunden offene Jobs schmackhaft zu machen. Mit deinen Mitarbeitern als Markenbotschaftern erhalten Kandidaten direkt die richtigen Informationen und Insights von ihrem potentiellen neuen Arbeitgeber. Zudem wird beiden Seiten so schon vor der Bewerbung klar, ob eine zukünftige Zusammenarbeit passen könnte und alle sparen sich viel Zeit und Aufwand.
Der Empfehlungsmanager von softgarden hilft dir dabei, das Potenzial von Empfehlungen für dein Recruiting zu nutzen und schneller qualitative Bewerbungen zu bekommen – bei niedrigeren Kosten. Erfahre mehr auf unserer Produktseite: Empfehlungsmanager – das Mitarbeiterempfehlungs-Programm von softgarden
Recruiting-Spartipp 2: Eigenes Netzwerk
Was mit den eigenen Mitarbeitern funktioniert, klappt genauso gut über dein eigenes Netzwerk (Bekannte, Verwandte, Kunden, Geschäftspartner etc.). Besonders auch “entfernte Bekannte”, die sich beispielsweise über soziale Netzwerke wie XING ergeben, sind hier ein wichtiger Aspekt.
Über diese “losen Kontakte” erschließen Sie nämlich Netzwerke, die du alleine nicht erreichen würdest. Wichtig ist allerdings, dass deine Kontakte von den offenen Stellen, die du besetzen möchtest, erfahren.
Streue die Information also zu jeder Zeit, das kann in Gesprächen sein, aber auch als Hinweis in der E-Mail-Signatur oder in Präsentationen – Hauptsache die Information erreicht möglichst viele deiner Kontakte.
Recruiting-Spartipp 3: Social Media
Twitter, Facebook, XING und LinkedIn sind kostenlos und bestens geeignet um mit potentiellen Kandidaten in Kontakt zu treten. Wer auf diesen Plattformen ein Profil pflegt, ist in der Regel bereit für Kontaktaufnahmen und zu einem großen Teil auch für eine berufliche Veränderung.
Verbinde dich zunächst mit deinen Kollegen und schreibe dann Kandidaten an, deren Profil dich interessiert. Folge Profilen auf Social Media, die über Themen berichten, die zu deinem Unternehmen passen.
Mach dir den unkomplizierten und ungezwungenen Charakter der Social-Media-Plattformen zu eigen und kontaktiere interessante Profile persönlich. Es wird dir niemand übel nehmen, denn alle sind sich bewusst, dass sie ein öffentliches Profil pflegen, das dazu einlädt ins Gespräch zu kommen.
Die Profile geben dir zudem zahlreiche Anhaltspunkte, die du als Aufhänger für deine Kontaktaufnahme nutzen kannst. Wenn dir die beruflichen Erfahrungen, die jemand aufgelistet hat, gefallen, erwähne dies in deiner initialen Nachricht.
Recruiting-Spartipp 4: Fachkonferenzen
Die Teilnahme an Jobmessen ist in der Regel sehr teuer und viele Kandidaten schauen sich dort nur vage um, senden aber allen Unternehmen, mit denen sie sprechen, ihre Bewerbungsunterlagen. Für dich bedeutet das im Anschluss ein aufwendiges Screening zahlreicher Bewerbungen, von denen der Großteil vermutlich nicht passt.
Schau dich stattdessen nach Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops und Networkingveranstaltungen um, die zu deinem Business passen, bei denen du ggf. sogar einen Vortrag halten könntest, die aber zunächst nichts mit Recruiting zu tun haben.
Dort triffst du automatisch Menschen passender Fachrichtungen, die im Gespräch zu potentiellen Kandidaten werden können.
Recruiting-Spartipp 5: Recruiting-Software
Eine professionelle Recruiting-Software muss inzwischen nicht mehr teuer sein, bietet dir aber dennoch zahlreiche Funktionen, die dir viel Arbeit und damit Kosten ersparen.
Angefangen beim Multiposting von Stellenanzeigen, über das gesamte Bewerbermanagement bis hin zur gemeinsamen Entscheidungsfindung mit den betreffenden Fachbereichen, findest du auch mit kleinem Budget umfassende Software-Lösungen, die deine Bedürfnisse vollständig abdecken. Übrigens: Du kannst unsere Recruiting-Software die ersten 14 Tage kostenlos testen: softgarden kostenlos testen