Keine Bewerber mehr vergraulen – Wie sollten gute Führungskräfte sein?

Aktualisiert am: 17. November 2023

Wie im letzten Blog Post über Onboardingmaßnahmen beschrieben, gibt es viele Herausforderungen, die man als Arbeitgeber meistern muss, um seine neu gewonnenen Arbeitskräfte erfolgreich im Unternehmen zu halten. Dabei spielen…

Wie im letzten Blog Post über Onboardingmaßnahmen beschrieben, gibt es viele Herausforderungen, die man als Arbeitgeber meistern muss, um seine neu gewonnenen Arbeitskräfte erfolgreich im Unternehmen zu halten. Dabei spielen nicht nur die Maßnahmen an sich eine Rolle, sondern vor allem das Verhalten der Führungskräfte und der Kollegen. Den Einfluss dieser beiden Komponenten auf den Onboardingprozess neuer Talente hat softgarden sich in der neuen Studie: „Herzlich Willkommen und weg war er – Führungskräfte und Kollegen im Onboarding“ mit über 2.400 Befragten mal genauer angeschaut. Wir fokussieren uns diese Woche auf die Frage, wie Sie sich als Führungskraft verhalten müssen, um erfolgreich neue Mitarbeiter, über die Probezeit hinaus, im Unternehmen zu halten.

Führungskräfte

Wie müssen Führungskräfte sich aus Bewerbersicht verhalten?

Führungskräfte verhalten
Für eine große Mehrheit der neuen Mitarbeiter ist es besonders wichtig, dass der Vorgesetzte klare Erwartungen kommuniziert und regelmäßiges Feedback gibt. Was man beim Feedback geben unbedingt beachten sollte, haben wir Ihnen im früheren Blog Post „Das Feedback 1×1 für Führungskräfte und Personaler“ zusammengestellt. Auch ein ruhiges entspanntes Auftreten bei Fehlern und das Geben von genügend Freiraum, um als Angestellter stressfrei seinen Aufgaben nachgehen zu können, findet großen Anklang.Zusammengefasst sollte man aus Bewerbersicht als Führungskraft also eine Unterstützung für den neuen Mitarbeiter sein, offen seine Wünsche und Ansprüche kommunizieren und regelmäßig Feedback geben.

Kleiner Tipp: Mit der Feedback Solution können Sie regelmäßig und automatisiert Feedback Ihrer Bewerber und Mitarbeiter einholen, um den Bewerbungs- und Onboardingprozess stetig zu verbessern.

Realität in der Führungsetage

Die Theorie ist ja gut und schön – doch welches Verhalten legen Führungskräfte wirklich an den Tag?

Realität in der Führungsetage

Wie der oberen Grafik zu entnehmen, gibt es immer noch eine große Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf der Arbeitnehmerseite – und das gerade bei den hoch priorisierten Faktoren „Erwartungen formulieren“ und „Feedback geben“. Nur 24,8 % stimmen der Aussage vollends zu, dass sie regelmäßiges Feedback während der Einarbeitungsphase erhalten haben. Und nur für 26,4% traf es zu, dass sie von ihren Führungskräften Erwartungen zu hören bekamen. Relativ viele machten mit 46,3% jedoch die Erfahrung, dass ihnen genügend Freiheit gelassen wurde, um selbstständig ihrer Arbeit nachzugehen. Schade ist an dieser Stelle, dass die am häufigsten gemachte Erfahrung auch eine der niedrig priorisierten war.

Tipps für gutes Führungsverhalten

Tipps für gutes Führungsverhalten
In der Grafik sieht man durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse, dass wichtige, aber zurzeit noch weniger übliche Faktoren, das Formulieren von Erwartungen und das Feedback geben sind. Ein Faktor für die Kür ist die Unterstützung der neuen Mitarbeiter. Interessanterweise sind Faktoren mit „schwächerer“ Wirkung die Toleranz bei Fehlern und das Gewähren von Gestaltungsfreiheit. Das heißt allerdings nicht, dass Sie diese Maßnahmen in Zukunft weglassen sollen, insgesamt immer noch fast die Hälfte der Befragten findet diese Maßnahmen durchaus wichtig.

Und zum Schluss noch einige Kommentare der Bewerber über Ihre Erfahrungen mit Führungskräften

  • „Die Vorgesetzten sind leider oft selbst im absoluten Stress, deshalb ist für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter nur sehr wenig Zeit vorhanden.“
  • „Erwartungen oder Arbeitsaufträge wurden nicht klar formuliert.“
  • „Sie gehen leider meist davon aus, dass der gesamte Arbeitsablauf und die Organisation schon bekannt sind.“
  • „Herzlich willkommen, hier ist dein Office, hier ist dein Team. Ich wünsche dir alles Gute. Und weg war er. In drei Monaten haben wir ein Gespräch geführt. Seine Antwort lautete immer: Du bist der Manager, lass dir was einfallen.“
  • „Während meiner Einarbeitungszeit wurde die Verantwortung für die regelmäßige Kontrolle des Einarbeitungsprozesses und auch Feedback zu den Fortschritten auf
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