Kandidaten begeistern in Zeiten von Google Jobs: 3 Tipps für Arbeitgeber

Aktualisiert am: 24. Juni 2024

Lange wurde in der HR-Szene darüber spekuliert, wann es soweit ist. Wann führt Google seinen neuen Service Google Jobs in Deutschland ein? Im März dann ein Tweet von Google höchst…

Lange wurde in der HR-Szene darüber spekuliert, wann es soweit ist. Wann führt Google seinen neuen Service Google Jobs in Deutschland ein? Im März dann ein Tweet von Google höchst selbst: „Wir testen derzeit die neue Jobsuche.“ Es ist also nicht mehr lange hin, bis Google Jobs an den Start geht. Der neue Service soll für eine leichtere Auffindbarkeit von Stellenanzeigen sorgen. Wobei Arbeitgeber schon jetzt einiges dafür tun können, dass geschaltete Vakanzen über Google leichter gefunden werden.

Was ist Google Jobs?

So mancher Jobsuchende ist bei der Suche nach einer Stellenanzeige in Google bereits auf diesen blau markierten Kasten mit der Überschrift „Stellenangebote“ gestoßen. So präsentiert sich der neue Service Google Jobs in der Testphase. Der finale Launch-Termin ist noch nicht bekannt. Wow! Ein Kasten! Und der wird in der HR-Szene mit großer Spannung erwartet? Mehr hat Google nicht zu bieten?

Vorsicht: Ganz so unspektakulär, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist der neue Service für Jobsuchende nicht. Google gehört mittlerweile zu den Top-3-Kanälen, die Kandidaten nutzen, um nach Stellenanzeigen zu suchen. Das ist in der neuen softgarden-Studie „Jobsuche in Zeiten von Google Jobs“ nachzulesen.

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Aktuelle Jobsuche auf Google: Gar nicht komfortabel

Wer aktuell aber einen Jobtitel in das Suchfeld der Suchmaschine eingibt, erhält in der Suchergebnisliste einen bunten Wirrwarr an Einträgen. Hier und da finden sich zwar Stellenanzeigen. Sie vermischen sich aber mit anderen Suchergebnissen, die den Suchbegriff ebenfalls enthalten. Wikipedia-Einträge, Newsseiten, Fachartikel und, und, und.

Mit Google Jobs wird’s einfacher für Jobsuchende. Dank des neu gestalteten Google-Layouts sehen Kandidaten auf den ersten Blick, bei welchen Einträgen es sich um Vakanzen handelt und bei welchen nicht.

Wie funktioniert Google Jobs?

Google Jobs listet die relevantesten Suchergebnisse untereinander auf – im besagten Kasten, welcher Jobangebote fein säuberlich von anderen Inhalten trennt. Ein Klick auf den enthaltenen Link und der Kandidat landet auf der dazugehörigen Stellenanzeige, über die er sich bewerben kann. Diese kann auf einer Jobbörse, aber auch auf einer Karriereseite geschaltet sein. Damit erhöht sich die Sichtbarkeit von Stellenanzeigen in der Suchmaschine immens.

In der Recruiting-Welt wirft das allerdings Fragen auf:

  • Wird dies das Suchverhalten von Kandidaten grundlegend verändern?
  • Bedeutet Google Jobs das Aus etablierter Jobbörsen?
  • Und: Was müssen Arbeitgeber tun, damit ihre Stellenanzeigen gut gefunden werden?

Um Licht ins Dunkel zu bringen, hat softgarden bei rund 3.000 Talenten nachgefragt, die sich gerade auf eine neue Position beworben haben und daraus 3 wichtige Handlungstipps für Arbeitgeber abgeleitet:

1. Online-Jobbörsen nutzen

Aus Sicht der Kandidaten sind Online-Jobbörsen auch in Zeiten von Google Jobs alles andere als tot. Im Gegenteil gehören Monster, StepStone, Jobware und Co. zu den am häufigsten genutzten Kanälen für die Erstsuche nach einem neuen Job. 51 Prozent der Befragten starten ihre Suche genau hier.

Was die Recherche allerdings erschwert: Es gibt über 300 Jobbörsen in Deutschland. Kandidaten können diese unmöglich alle durchforsten, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ein Umfrageteilnehmer meint daher:

„Es wäre gut, wenn es nur eine Plattform gäbe, wo alle Jobanzeigen sind, und nicht zig verschiedene. Das macht die Suche anstrengend.“

Das ist mit dem Launch des neuen Google Services bald der Fall. Google Jobs ist also so etwas wie der Missing Link bei der Jobsuche.

2. Auf der Karrierewebsite veröffentlichte Jobangebote und Inhalte optimieren

Die Karrierewebsite und die dort veröffentlichten Stellenanzeigen stellen heute den zweitwichtigsten Kanal für Jobsuchende dar. Die Inhalte werden von Google bereits heute und auch in Zukunft genauso berücksichtigt wie kommerziell geschaltete Jobinserate. Das dürfte so mancher Karrierewebseite eine größere Reichweite verschaffen, sobald Google Jobs in Deutschland verfügbar ist.

Arbeitgeber sollten daher alles daran setzen, ihre Karrierewebseite immer up-to-date und so informativ wie möglich zu halten. Hier können sie nicht nur ihre Vakanzen posten, sondern sich transparent und authentisch als Arbeitgeber darstellen und spannende Einblicke in die Unternehmenskultur, den Arbeitsalltag und die Angebote für Mitarbeiter geben. Diese Chance sollten sie nutzen. Da Kandidaten heute die Wahl haben, bei wem sie sich bewerben, kommt es bereits in einem sehr frühen Stadium des Recruitings darauf an, die eigenen Mehrwerte gekonnt in Szene zu setzen. Aber dabei bitte immer schön authentisch bleiben.

3. Arbeitgeber sollten sich fit für Google machen

Die Bedeutung von Google bei der Jobsuche hat in den letzten Jahren zugenommen. Mit dem neuen Service Google Jobs wird sich diese Tendenz verstärken. Über die Hälfte der Bewerber findet bereits heute, dass Google die Möglichkeit bietet, relevante Informationen über Jobs und einen Arbeitgeber zu finden.

Betriebe sollten daher ihre Stellenanzeigen und die Inhalte ihrer Karrierewebseite perfekt für Google optimieren, um in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu ranken. Stichwort: Suchmaschinenoptimierung. Das betrifft etwa die Art und Weise, wie Inhalte geschrieben, gelayoutet und verschlagwortet sind.

Übrigens: Google for Jobs wurde inzwischen auch in Deutschland gelauncht. Die Recruiting-Lösung von softgarden bietet bereits Stellenanzeigen und Karriereseiten an, die direkt bei Google for Jobs ausgespielt werden. Wie genau? News-Artikel lesen!

Allerdings kann es selbst bei bester Optimierung eine Weile dauern, bis ein neuer Eintrag seinen Weg in die Google Top 10 geschafft hat. Wenn’s mal schneller gehen soll, sind Google Ads das Mittel der Wahl. Gegen einen überschaubaren Obolus positioniert der Suchmaschinengigant eine neue Vakanz oder neue Einträge auf der Karriereseite direkt unter den ersten Treffern in der Suchergebnisliste. Diesen Reichweitenboost sollten Arbeitgeber nicht unbeachtet lassen, wenn’s mal schnell gehen soll.

Sie haben Fragen, wie softgarden Sie bei dem Thema Recruiting über Google unterstützen kann? Einfach mit einem der softgarden Media-Experten in Kontakt treten und sich zum Thema [formscroll text=”Google Jobs und Googla Ads beraten lassen!”]

Die vollständige Studie „Jobsuche in Zeiten von Google Jobs“ können Sie kostenlos downloaden.

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