5 Employer-Branding-Maßnahmen für eine starke Arbeitgebermarke

Aktualisiert am: 1. Juli 2024

Mit der Arbeitgebermarke ist es so wie mit allen Marken: Es genügt nicht, nur etwas zu versprechen. Unternehmen müssen die geweckten Erwartungen ihrer Klientel – in dem Falle den aktuellen…

Mit der Arbeitgebermarke ist es so wie mit allen Marken: Es genügt nicht, nur etwas zu versprechen. Unternehmen müssen die geweckten Erwartungen ihrer Klientel – in dem Falle den aktuellen und künftigen Mitarbeitern – auch erfüllen. Damit das gelingt, braucht es entsprechend wirkungsvolle und praktikable Employer-Branding-Maßnahmen. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Arbeitgebermarke stärken können.

Maßnahme 1: Im Employer Branding unbedingt authentisch bleiben

Eine der wichtigsten Employer-Branding-Regeln lautet: Fischen, wo die Fische sind. Zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder auf der eigenen Karriereseite.

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Ihrer mobiltauglichen Karriereseite, Facebook, Twitter, Xing & Co vorstellen und authentisch, emotional und persönlich kommunizieren, sprechen Sie die Sprache der Digital Natives.

Wichtig dabei ist, dass Sie weder Ihrer Karriereseite noch Ihren Social-Media-Auftritten einen zu werblichen Charakter verleihen.

Egal, welche Generation Sie mit Ihrer Employer-Branding-Kampagne ansprechen wollen: Authentizität ist dabei immer oberstes Gebot, schließlich wollen Sie ja auch langfristige Arbeitsbeziehungen eingehen.

Seien Sie offen und ehrlich, was Ihre Unternehmenskultur und die Einzelheiten zu Ihren Stellenausschreibungen und den Bewerbungsprozess angeht.

Die Grundlage aller Employer-Branding-Maßnahmen ist eine glaubwürdige Employer Value Proposition, kurz EVP. Sie ist das Versprechen, welches Sie als Arbeitgeber Ihren Mitarbeitern geben. Fragen Sie sich: Was macht uns als Arbeitgeber einzigartig? Wofür stehen wir als Unternehmen? Formulieren Sie daraus überzeugende Alleinstellungsmerkmale, die Sie auszeichnen und von Konkurrenten in der Branche abheben (Bitte keine austauschbaren Floskeln wie „gute Karrierechancen“ oder „attraktive Bezahlung“).

Wichtiger als Originalität ist jedoch eines: Authentizität.

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Die softgarden-Studie Glaubwürdigkeit von Arbeitgebern 2024 hat gezeigt, wie wichtig diese realistische Darstellung des Unternehmens ist: 80,9 % der Bewerbenden wollen, dass der zukünftige Arbeitgeber glaubwürdig ist. Doch nur 25,6 % erleben dies auch so im Bewerbungsprozess.

Ein Weg, um gegenüber Kandidaten besonders authentisch zu wirken, ist die Einbettung von Arbeitgeberbewertungen auf ihrer Karriereseite. Mehr Authentizität als das echte Feedback anderer Bewerber direkt auf der Karriereseite geht nicht.

Übrigens: Mit der Karriereseite Pro von softgarden binden Sie Ihre Arbeitgeberbewertungen direkt auf der Karriereseite ein.

Maßnahme 2: Unternehmenskultur kommunizieren

Nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ gilt es, die Vorzüge und Besonderheiten Ihres Unternehmens nach außen und nach innen (!) zu tragen. Beim Employer Branding geht es eben nicht nur um externe Zielgruppen, sondern auch um die langfristige Bindung ihrer Top-Talente, die schon für sie arbeiten.

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist daher: Kommunikation! Es ist ein Trugschluss, dass dafür ein horrendes Marketingbudget notwendig ist. Natürlich ist es nicht verkehrt, auf großen Recruiting- und Karrieremessen vertreten zu sein, Medienkampagnen oder Firmenevents zu organisieren, um zu zeigen, wer Sie sind. Aber auch mit kleinen Maßnahmen können Sie durchaus viel erreichen. Dazu zählen etwa:

Karriereseite und Social Media pflegen

Füllen Sie Ihre Karriereseite und Social-Media-Kanäle mit Insights aus dem Unternehmen. Binden Sie Ihre Mitarbeiter, aber auch Chefs oder Kunden ein. Wie so oft gilt: Ein Bild (oder Video) sagt mehr als Tausend Worte.

Mitarbeiternetzwerk aufbauen

Schaffen Sie auch einen internen Ort für Ihre Mitarbeiter, Ihre täglichen Erfahrungen rund um Ihr Unternehmen und die Marke auszutauschen, zum Beispiel in einem sozialen Netzwerk oder Chat. In Absprache können Sie auch daraus ausgewählte Beiträge, etwa originelle Fotos oder Anekdoten, öffentlich posten.

An Arbeitgeberrankings teilnehmen

Die Bewertung von Unternehmensleistungen und Betriebsklima gibt nicht nur wertvolles Feedback, sondern auch Publicity zu einer (hoffentlich guten) Platzierung Ihres Unternehmens. Hierzu zählen u. a. das TOP JOB-Gütesiegel oder die Initiative Great Place to Work.

Maßnahme 3: Mitarbeiter als Botschafter gewinnen

Gelingt Employer Branding nach innen, entsteht parallel wiederum eine Außenwirkung: die des Mitarbeiters als Markenbotschafters Ihres Unternehmens. Wenn Ihre Mitarbeiter sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren, dann transportieren sie die Werte Ihres Unternehmens fast automatisch nach außen. Dies können Sie noch fördern, indem Sie Ihre Mitarbeiter z. B. dazu ermutigen, sich in unternehmenseigenen Social-Media-Kanälen einzubringen. So ziehen Sie verstärkt neue Mitarbeiter an, die zudem zu Ihrem Unternehmen passen.

Natürlich soll nicht jede private Unterhaltung Ihrer Mitarbeiter zwangsläufig in einer Verkaufsveranstaltung für Ihre Firma enden. Allerdings können Sie mit Mitarbeiterempfehlungsprogrammen durchaus Anreize setzen, bei passender Gelegenheit auch konkret für Ihr Unternehmen zu rekrutieren.

Die Belohnung muss dabei nicht unbedingt monetärer Art sein. Seien Sie kreativ: Eine Prämie in Form eines Wellness-Gutscheins, ein kostenloser Theaterbesuch oder ein professionelles Personality-Coaching sind oft mehr wert, als einige Euros auf dem Konto, die bei der nächsten Gehaltsabrechnung schon wieder vergessen sind.

Tipp: Wenn Sie merken, dass ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin besonders engagiert und mit Spaß bei der Sache ist, ermutigen Sie ihn, doch darüber auch öffentlich als „prominenter“ Markenbotschafter zu berichten. Ihre eigene Karriereseite, aber auch Fachportale oder externe Blogs sind eine gute Plattform dafür.

Maßnahme 4: Positive Candidate Experience schaffen

Nichts kann Ihre guten Bemühungen um Ihre Employer Brand schneller zunichte machen als eine schlechte Candidate Experience. Darunter fallen sämtliche Erfahrungen, die ein potentieller Kandidat im Laufe des Bewerbungsprozesses sammelt: von der Stellensuche, über den Bewerbungsvorgang, bis hin zu Auswahl- und Interviewstufen. Ein Kandidat, der hier schlechte Erfahrungen macht, hat automatisch auch ein schlechtes Bild von dem Unternehmen. Und nichts verbreitet sich bekanntlich schneller als schlechte Neuigkeiten. Damit das nicht passiert, checken Sie folgende Punkte:

  • Ist der gesamte Bewerbungsprozess benutzerfreundlich? (Optimal ist eine Online-Bewerbung mit höchstens drei Bewerbungsschritten)
  • Erhält der Bewerber ein zuverlässiges, schnelles Feedback? (Das gilt sowohl für Zu- als auch Absagen!)
  • Sind Telefoninterviews und Bewerbungsgespräche professionell geführt? (Motto: Locker im Ton, ernst in der Sache)

Maßnahme 5: Controlling des Employer Branding

Vergessen Sie nicht die Wirksamkeit der Employer-Branding-Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen, idealerweise mit den passenden KPI’s. Nur so merken Sie, wenn es an der einen oder anderen Stelle noch Nachholbedarf gibt. Als Indikatoren bieten sich etwa an:

  • die Initiativbewerbungsquote
  • die Anzahl der Bewerber pro Ausbildungsplatz
  • die Anzahl der Ferienjobber aus Mitarbeiterfamilien
  • die Rate von Ausbildungsabbrüchen

Fazit

Der Blogartikel bietet einen umfassenden Überblick über wichtige Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke. Erkennbar wird, dass Employer Branding ein fortlaufender Prozess ist, der sowohl interne als auch externe Zielgruppen ansprechen muss. Besuchen Sie unsere Themenseite für weitere Tipps, wie Sie ihre Arbeitgebermarke mit softgarden-Lösungen stärken können: Arbeitgebermarke stärken im Recruiting

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