6 Tipps, um 2022 Ihre Arbeitgeberbewertung zu verbessern

Aktualisiert am: 1. Juli 2024

Plattformen für Arbeitgeberbewertungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und das nicht ohne Grund. Bewerber möchten sich vor einer möglichen Bewerbung über das Unternehmen und seinen Ruf informieren. Die Recherche auf…

Plattformen für Arbeitgeberbewertungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und das nicht ohne Grund. Bewerber möchten sich vor einer möglichen Bewerbung über das Unternehmen und seinen Ruf informieren. Die Recherche auf kununu ist mittlerweile genauso selbstverständlich geworden, wie sich vor einem Urlaub oder einem Online-Kauf die Bewertungen im Internet anzuschauen. Sind die Bewertungen Ihres Unternehmens dort zu schlecht, werden sich Kandidaten wahrscheinlich auch nicht für Sie als Arbeitgeber entscheiden. Genau aus diesem Grund ist es extrem wichtig, die Arbeitgeberbewertung Ihres Unternehmens immer im Blick zu haben und ernst zu nehmen. Wie Sie mithilfe der Bewertungen Verbesserungen in Ihrem Unternehmen herbeiführen und gleichzeitig Ihre Arbeitgebermarke verbessern, erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

Warum ist Employer Branding so wichtig?

Eine starke und individuelle Arbeitgebermarke aufzubauen ist wichtig, damit sich potenzielle Mitarbeiter für Sie als Arbeitgeber entscheiden und die Qualität der eingehenden Bewerbungen dauerhaft steigt. Auch intern bringt Employer Branding große Vorteile für das Unternehmen: Mitarbeiter können sich besser mit Ihrer Firma identifizieren und binden sich auch emotional an das Unternehmen.

Daraus folgt, dass sie langfristig im Unternehmen bleiben und ein positives Markenbild nach außen tragen, zum Beispiel, wenn sie gefragt werden, ob ihnen ihre Arbeit gefällt. Das Employer Branding wird auch durch Arbeitgeberbewertungsportale beeinflusst, da dort durch Bewertungen und Kommentare ein bestimmtes Bild entsteht. (Erfahren Sie mehr darüber in unserer Studie „kununu und Co. aus Bewerbersicht“)

Laut unserer Studie „Candidate Experience 2020“ sind Arbeitgeberbewertungen für 81 Prozent der potenziellen Bewerber relevant für die Entscheidung für oder gegen eine Bewerbung. Wer gar eine Bewertung unter 3,5 von 5 möglichen Sternen aufweist, macht sich für Bewerber unattraktiv: lediglich 6,8 Prozent der Befragten würde bei diesem Unternehmen noch bewerben.

Die ganze Studie „Candidate Experience 2020“ wertet die Aussagen von über 6.700 verifizierten Bewerbern aus und erlaubt wertvolle Einblicke. Sie können Sie hier kostenlos herunterladen.

Wie kann ich meine Arbeitgeberbewertung verbessern?

Tipp 1: Faire Behandlung der Mitarbeiter und Bewerber

Es klingt so einfach, aber der Teufel steckt im Detail: Das A und O für gute Arbeitgeberbewertungen ist ein gutes Arbeitserlebnis. Das startet im Idealfall schon bei der Bewerbung und endet, im Falle einer Kündigung, mit dem richtigen Kündigungsmanagement. Zufriedene Mitarbeiter, mit denen immer fair umgegangen wurde, werden sich nach einem Austritt aus dem Unternehmen nicht negativ äußern. Ganz verhindern kann man negative Äußerungen natürlich nie, aber die Wahrscheinlichkeit wird erheblich verringert.

Tipp 2: Arbeitgeberprofil pflegen

Auf Kununu kann jedes Unternehmen sein eigenes Profil mit Bildern, Texten und Videos aufwerten und sich so möglichen Bewerbern präsentieren. Nutzen Sie diese Funktion, indem Sie Ihr Profil immer auf dem neuesten Stand halten, eine ansprechende und informative Unternehmensbeschreibung einstellen, sowie ausdrucksstarkes Bild- und Videomaterial einbetten.

Tipp 3: Bewertungen analysieren

Sehen Sie jede Bewertung, egal ob positiv oder negativ, als objektiven Anhaltspunkt für das Arbeitserlebnis in Ihrem Unternehmen. Negative Kommentare mag natürlich niemand gern. Versuchen Sie sie jedoch als Chance zur Optimierung Ihres Unternehmens zu verstehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Mitarbeiter fühlen sich überlastet? Die Arbeitsaufgaben entsprechen überhaupt nicht der Stellenbeschreibung? Tragen Sie Kritik in Ihr Unternehmen hinein und suchen Sie nach Möglichkeiten, Missstände auszubessern. Wichtig ist hierbei, Ihr Team miteinzubeziehen. Genauso können aus den Kommentaren aber auch positive Rückschlüsse gezogen werden, welche Bereiche und Abteilungen einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Finden Sie Mittel und Wege, positiv bewertete Eigenschaften, Strukturen und Merkmale auch in andere Abteilungen einzubringen.

Tipp 4: Kommentarfunktion nutzen

Treten Sie in den gegenseitige Austausch und reagieren Sie auf Feedback. Nutzen Sie diese Funktion, um auf negative Bewertungen zu antworten. Wenn Sie Schritt 3 befolgen, sollten Sie sich auch über negative Bewertungen freuen, denn sie eröffnet Perspektiven auf eine Verbesserung. Stellen Sie Ihre Sicht der Dinge dar, aber gestehen Sie Probleme auch offen ein – natürlich immer mit dem Hinweis, dass Sie die Situation verbessern möchten. Bieten Sie Mitarbeitern ein persönliches Gespräch an und gehen Sie auch auf die Kritik ehemaliger Mitarbeiter ein. Für die Person, die die Bewertung verfasst hat, wird dies vielleicht nicht zu einem Umdenken führen. Potenziellen Bewerbern signalisieren Sie jedoch, dass Sie als Unternehmen Kritik ernst nehmen und aktiv damit umgehen. Denken Sie daran, eine Kontaktmöglichkeit in Ihre Antwort einzubauen.

Tipp 5: Aktive Feedbackkultur etablieren

Überlassen Sie das Feedback-Geben nicht nur ehemaligen Mitarbeitern und anonymen Nutzern im Internet! Es lohnt sich, frühzeitig automatisiert und damit auch regelmäßig Feedback von zufriedenen Mitarbeitern und Bewerbern einzuholen, die sonst eventuell keinen Grund hätten, eine Bewertung zu hinterlassen. Das wird mit Hilfe der Feedback Solution von softgarden ganz einfach: Bewerber und frisch eingestellte Mitarbeiter werden automatisch darum gebeten, den Bewerbungs- bzw. Onboardingprozess zu bewerten. Durch eine Schnittstelle können diese Bewertungen auf Ihr Kununu-Profil exportiert werden. Somit können Sie aktiv Ihre Arbeitgeberbewertung auf Kununu verbessern. Mehr über die Feedback Solution erfahren.

Tipp 6: Mitarbeiter zu Bewertung animieren

Zufriedene Mitarbeiter sind das Aushängeschild für jedes Unternehmen. Nur leider äußern sich viel öfter die unzufriedenen. Bitten Sie doch daher Ihre Mitarbeiter, eine Bewertung auf einem Bewertungsportal abzugeben. Dies kann zum Beispiel nach einem konstruktiven Mitarbeitergespräch oder der Einarbeitung einer neuen Arbeitskraft geschehen.

Fazit: Warum Sie sich aktiv um Bewertungen bemühen sollten

Es ist beinahe unausweichlich, dass Bewertungen Ihres Unternehmens im Internet auftauchen. Statt diese also als reines Ärgernis anzusehen, betrachten Sie sie als Verbesserungsmöglichkeiten. Dazu ist es natürlich wichtig, alle relevanten Portale im Blick zu haben. In Deutschland sind das Kununu, Glassdoor und Indeed.

Mit der Feedback Solution von softgarden verbessern Sie Ihre Arbeitgeberbewertungen und werten Sie Ihre Arbeitgebermarke ganz einfach auf, indem Sie die „zufriedene Mehrheit“ unter Ihren Mitarbeitern und Bewerbern aktivieren. Testen Sie die Talent Acquisition Suite von softgarden inklusive Bewerbermanagement Software, Feedback Solution und Multiposting von Stellenanzeigen jetzt kostenlos.

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