Sind wir doch mal ehrlich. Viele Stellenausschreibungen enthalten so viele Anforderungen, dass sie kein Kandidat allumfassend erfüllen kann. Es gibt einfach keinen 25 jährigen mit Uni- Abschluss und 10 Jahren Berufserfahrung, der auch noch 4 Sprachen fließend sprechen kann… Sie denken, das ist übertreiben. Gut ein wenig, aber wenn man manche Stellenanzeigen liest kommt es einen so vor, dass manche Unternehmen einen Super-Helden suchen.
Worauf ich eigentlich hinaus will. Ich bin über einen lesenswerten Artikel gestoßen, der für den unperfekten Kandidaten plädiert. Der Grundtenor lautet, dass man nicht immer nach dem Kandidaten suchen sollte, der alle Anforderungen erfüllt (es gibt ihn ja meist doch nicht), sondern auch anderen eine Chance geben sollte. Schauen Sie also auch einmal über den Tellerrand hinaus. Die Autorin begründen das mit der logischen Schlussfolgerung, dass ein Lebenslauf nicht immer die Realität widerspiegeln muss. Ich finde das sehr nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Aussage, dass die Autorin eher nach Kandidaten schaut, die Ergebnisse geliefert haben, als nach Kandidaten die sich mit Zuständigkeiten im Anschreiben profilieren.
Eine weitere interessante Aussage ist, dass bei Stellenausschreibung nicht so viele Buzzwords genutzt, sondern lieber Eigenschaften aufgezählt werden sollten, die ein Kandidat braucht, um den ausgeschriebenen Job erfolgreich zu absolvieren.
Ich will ihn nicht alles verraten. Am besten selber lesen. > Hire Like Google: 5 Ways