„War for Talents“ und niemand geht hin…

Aktualisiert am: 17. November 2023

Nun ist der War for Talents schon 15 Jahre alt, wenn man Steven Hankin als Urheber dieser Überschrift heranzieht, aber “Stellt Euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin”…

Nun ist der War for Talents schon 15 Jahre alt, wenn man Steven Hankin als Urheber dieser Überschrift heranzieht, aber “Stellt Euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin” auch das ist ein bekanntes Zitat. Wie passt das zusammen? Das möchte ich mit Ihnen herausfinden…

Die Fachhochschule Koblenz hat in Zusammenarbeit mit dem Personalmarketing-Dienstleister embrace eine Studie über die Nutzung von Social Media im Bereich Recruiting und Personalmarketing erarbeitet. Untersucht wurden im Jahr 2011 u.a. alle DAX-, MDAX- und TecDAX-Unternehmen und wie sie sich in Bereich Social Media beim Personalmarketing und Recruiting auf- und anstellen.

Die grundsätzlichen Ergebnisse sind eher ausbaufähig:
So sind 86,5 Prozent aller analysierten Unternehmen auf Facebook präsent, davon haben aber nur 8,3 Prozent der Unternehmen eine Karriere-Fanpage. Viele Unternehmen beschränken sich bei ihren Facebook-Seiten auf reine Unternehmensbeschreibungen oder sogar nur den Unternehmensnamen ohne jede Beschreibung.

War for Talents

Eine Einbindung von Social Media auf den Karriere-Websites der Unternehmen in Form von Entrypoints, User Generated Content oder “Tell a Friend“-Funktionen wurde nur bei 27,4 Prozent beobachtet.
Dafür haben 74,3 Prozent der Unternehmen Videos auf YouTube, jedoch nur 21,7 Prozent spezielle Karrierevideos.

Was auffällt ist, dass die meisten Unternehmen in irgendeiner Weise Social Media für ihre Kommunikation nutzen, aber wieso, wenn sie nicht gepflegt werden. Wenn es darum geht potenzielle Bewerber aktiv anzusprechen und sie einzuladen sich bei ihnen zu bewerben sollten die Unternehmen mehr Kampfgeist zeigen. Schließlich geht es ja bei dem vielbeschworenen War for Talents um die Einsicht, als Unternehmen aktiv um die Talente kämpfen und werben zu müssen. Ganz besonders in den Bereichen, die laut der Studie offensichtlich noch nicht weit entwickelt sind. Also her mit den Karrierefanpages und Karrierevideos. Damit können sie sich als Unternehmen prägnanter, interaktiver und gezielter bei ihren zukünftigen Kandidaten bewerben, wenn die Webseiten und Videos kreativ und zielgruppengerecht umgesetzt sind.

Zusammenfassend kann man also sagen, das viele Unternehmen in Bereich Social Media noch nicht präsent sind, obwohl sich hier eine riesige Möglichkeit auftut, das Employer-Branding in die Welt hinaus zu tragen. Anscheinend ist der War for Talents noch nicht intensiv genug wenn keiner hingeht…was meinen Sie?

Bildquelle: Flickr/ The National Guard

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